Was geschieht in der Sauna mit meiner Körpertemperatur?

Klafs Wellness FAQ

Mit dem Besuch der Sauna geht man quasi freiwillig eine klimatische Extrembedingung ein, bei der einer üblichen Saunatemperatur von 90 bis 100 °C eine Abkühlung oft auf unter 0 °C folgt. Während des Saunabadens verändert sich die Temperatur der Haut schneller und anders als die Körperinnentemperatur, die nur um maximal 1 bis 2 °C steigt. Die Hautoberfläche erwärmt sich hingegen während eines ca. 10 minütigen Saunaganges auf ca. 40 bis 42 °C. Diese Überhitzung wird in der Fachsprache auch Hyperthermie genannt und ist eine der in der Sauna erwünschten positiven Wirkungen. Hierdurch wird der Umsatz verschiedener Stoffe, kurzgesagt der Stoffwechsel, erheblich aktiviert und gesteigert. Diese Erhöhung der Körperkerntemperatur von 37 auf 38, oder sogar 39 °C entspricht dem Vorgang, der während eines Fiebers stattfindet. Da viele krank machende Bakterien und Viren diese hohen Temperaturen – im Gegensatz zum Menschen – nicht vertragen, stellt die Erhöhung der Körperkerntemperatur durch die Sauna eine sinnvolle Maßnahme gegen drohende Infektionen dar.